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Big G strikes back!


Der zweite Tag des Multivan Windsurf Cup im Ostseebad Zinnowitz begann mit etwas Unruhe. Am Morgen änderte sich auf einmal die Windvorhersage. Anstelle von Schwachwind wurden auf einmal Böen bis zu sechs Windstärken vorhergesagt. Die Fahrer bereiteten nun alles vor vor - vom Leichtwind-Setup bis hin zum Highwind-Equipment. Dann mussten sich die Fahrer aber erst einmal gedulden. Der versprochene Starkwind ließ auf sich warten. Gegen Mittag stabilisierten sich aber die Bedingungen, sodass eine weitere Slalom Elimination durchgeführt werden konnte.

Dieses Mal konnte sich der Flensburger Gunnar Asmussen (GER-2, Starboard, Severne) perfekt in Szene setzen. Mit einem Start-Ziel-Sieg brachte er sich wieder ins Spiel um den Sieg beim Saisonfinale des Multivan Windsurf Cups. Asmussen hatte ein perfektes Timing beim Start und konnte seine Führung sicher in der ersten Halse verteidigen. Danach konnte er auf Sicherheit fahren und seine Verfolger von der Spitze kontrollieren. Durch den Laufsieg schafft der Flensburger den Sprung von Platz 1o auf Platz fünf im Klassement.

Fabian Wolf (GER-404, FMX Racing, Gun Sails) zeigte erneut eine starke Leistung. Ein zweiter Platz half ihm, die Führung in der Veranstaltungswertung weiter auszubauen. Bei den Leichtwindbedingungen konnte er offenbar optimal von seinem Training in der olympischen iQFOiL Klasse profitieren. Dort wird bei Leichtwind ebenfalls ein Downwind Slalomkurs absolviert. Der Youngster Marlon Maethner (GER-31, Fanatic Duotone) sicherte sich seine erste Top-3 Platzierung in einem Lauf des Multivan Windsurf Cups. Damit konnte er von Platz sieben auf Platz vier springen.

Der Kieler Leo Richter (GER-442, JP Australia, Neil Pryde) präsentierte eine sehr konstante starke Leistung. Wie am Vortag lief er auch heute wieder auf dem vierten Platz ein. In der Veranstaltungswertung kommt er damit auf 8,0 Punkte und belegt damit Platz drei. Jonne Heimann (GER-107, Sailloft HH) musste heute nach Platz zwei am Freitag mit einem fünften Platz zufrieden sein. Das genügte aber, um den zweiten Platz in der Veranstaltungswertung mit 7,0 Punkten zu verteidigen.



Vor dem Finaltag in Zinnowitz ist damit noch alles komplett offen. Die beste Ausgangsposition auf den Veranstaltungssieg hat sicherlich Fabian Wolf, der mit einem ersten und zweiten Platz auf 2,7 Punkte kommt und damit klar die Veranstaltungswertung anführt. Er könnte sich in der nächsten Elimination sogar einen Ausrutscher erlauben und trotzdem die Führung verteidigen, solange nicht Gunnar Asmussen siegt. In diesem Fall würde der Flensburger die Führung übernehmen. Mit Jonne Heimann, Leo Richter, Marlon Maethner und Anton Richter (GER-441, JP Australia, Neil Pryde)machen sich aber gleich eine ganze Reihe von Fahrern berechtigte Hoffnungen, den Sprung in die Top 3 zu schaffen.


Für derartige Planspielchen ist es aber eigentlich etwas früh. Denn die Windvorhersage für den Finaltag sieht sehr vielversprechend aus. Deshalb muss mit mehreren Eliminationen gerechnet werden. Damit wäre alles wieder offen und auch der Favorit Michel Becker, der bisher zwei schlechte Ergebnisse für sich verbuchte, könnte wieder ins Rennen kommen. Bei drei weiteren Wettfahrten kommen die Fahrer auf insgesamt fünf Wertungen. Da es dann zwei Streicher geben würde, ist alles noch offen.


Die Entscheidung ist damit komplett auf den Finaltag fokussiert. Spannender könnte es kaum sein!


Hier die Ergebnisse des Multivan Windsurf Cup Zinnowitz nach Tag 2 (2 Slalom Eliminationen, 0 Streicher):

Slalom_2
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